Rucksäcke

Home
Route
Tagebuch
Bilder
Filmchen
Wanderungen
Camping
Literatur
Gedanken
Tipps
Gästebuch
Wo ist was ?
Links
Haftungsausschluss

Apropos Rucksack - die Älteren unter uns werden sich noch an die Zeiten erinnern, in den ein Rucksack ein Sack aus Baumwolle war, der mit zwei schmalen Lederriemen auf den Rücken geschnallt wurde. Heute findet man an einem modernen Rucksack selbstverständlich keine natürlichen Materialien mehr. Dafür hat er jede Menge Reißverschlüsse, um diverse Taschen zu öffnen oder den Innenraum zu teilen, Da unsere Rucksäcke nicht wasserdicht sind, haben sie ihre eigene Regenhaube, die natürlich in einer Tasche mit Reißverschluss verborgen ist. Neben der Funktion als Rucksack werden aber auch interessante Details geboten. So ist an einer Seite im Rucksack ein kleiner Schlitz mit der Aufschrift H2O. Der Kenner weiß nun, dass man in diesen Rucksack ein Camel Bag nutzen kann. Ein Camel Bag ist etwas für ganz faule, aber wer ist dass heute denn nicht. Ein Camel Bag ist ein Plastikbehälter, in den man Wasser füllen kann (1,5 bis 3 Liter, je nach Größe des Rucksacks). Untern an dem geschlossenen Behälter befindet sich ein Schlauch, den man dann durch den Schlitz in dem Rucksack fädeln kann. Am Schulterriemen auf Höhe der Brust befindet sich eine Lasche aus Gummiband, durch die der Schlauch ebenfalls gefädelt wird. Am unteren Ende des Schlauchs befindet sich dann ein Ventil, dass man durch Druck mit den Zähnen öffnen kann. Wann immer man nun auch Durst hat, nimmt man nun das Ventil in den Mund, beisst drauf und kann nun das köstliche Wasser aus dem Rucksack saugen. Das funktioniert natürlich auch im Gehen und macht ein dauerndes Stehen bleiben und Herausholen einer Trinkflasche unnötig. Außerdem schränkt sich der Kreis derer ein, die ebenfalls gerne einen Schluck Wasser nehmen würden. Ein weiteres Feature unserer Rucksäcke ist uns lange verborgen geblieben. Gibt es eine Lasche mit Klettband, an die wir instinktiv immer unsere Wanderstöcke angebracht haben. Dies war auch so gedacht. Allerdings hatten wir immer die kleinen Laschen am Bodenrand des Rucksacks übersehen. Durch diese Lachen steckt man die Spitzen der Wanderstöcke, damit sie nicht unkontrolliert durch die Gegend schwingen und dem Hintermann die Augen ausstechen. Ein Geheimnis bei meinem Rucksack bleibt allerdings bis heute. Ebenfalls am Bodenrand des Rucksacks, gegenüber der kleinen Laschen für die Wanderstöcke, befindet sich eine große Lasche. Wer weiß, wofür diese Lasche ist, möchte sich bitte bei mir melden. Der entscheidende Grund, warum wir uns die Rucksäcke der Firma Deuter gekauft haben, ist der Air Comfort. So liegt der eigentliche Rucksack gar nicht auf der ganzen Fläche des Rückens an, sondern biegt sich elegant in einer konkaven Form vom Rücken weg, so dass der Rücken belüftet wird. Zwischen den Schultern und der Hüfte, an denen der Rucksack aufliegt, ist ein Netz gespannt. Dadurch soll erreicht werden, dass man am Rücken nicht so stark schwitzt. Aus Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass man unter dem Netz trotzdem schwitzt. Mein T-Shirt aus Funktionsmaterial ist bei einer ausgedehnten Wanderung auf der gesamten Auflagefläche nass. Aber ich bin gerne bereit zu glauben, dass es natürlich viel weniger nass ist, als bei einem herkömmlichen Rucksack. Außerdem macht dass gar nichts, denn mein Funktions-T-Shirt trocknet ja sowieso innerhalb weniger Sekunden.

Weiter zu den Wanderstöcken